IFR-Ehrung für Roswitha Fries


50 Jahre aktiv für die Raumfahrt
Goldene IFR-Auszeichnung für Roswitha Fries

50 Jahre Arbeit im Hause Oberth, 40 Jahre für das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum, für die Hermann-Oberth-Gesellschaft und den Internationalen Förderkreises für Raumfahrt Hermann Oberth – Wernher von Braun e.V. (IFR) fanden jetzt beim 42. Jahreskongress des IFR in Garmisch-Partenkirchen angemessene Würdigung: Roswitha Fries, rastlose Antreiberin des Museumsteams und gute Seele des Hauses wurde für Ihre Verdienste mit der IFR-Medaille in Gold ausgezeichnet.

In seiner Laudatio würdigte IFR-Vizepräsident Karlheinz Rohrwild, der auch als Museumsdirektor des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht fungiert, Roswitha Fries als „treibenden Motor, der stets in mütterlicher Fürsorge uns auch einmal zur Arbeit ermahnt hat.“ Und weiter: „Ohne Dich wären wir nicht da, wo wir heute sind. Du hast Dich für alle unsere Organisationen wie kaum eine andere verdient gemacht.“

Roswitha Fries begann am 15. August 1960 als Lehrling in der Rechtsbeistandskanzlei von Prof. Oberths Tochter Dr. Erna Roth-Oberth in Nürnberg und begleitete ihre Chefin über mehrere Stationen bis zum Umzug der Kanzlei nach Feucht. Im Rahmen ihrer Tätigkeit war sie auch mit der Verwaltung des Pfinzingschlosses betraut, das bis 1988 im Besitz der Familie Oberth stand, und unterstützte Prof. Oberth in seinen letzten Jahren in vielfältiger Weise.

Sie selbst sagt über Prof. Oberth: „Ich durfte in diesen Jahren einen wunderbaren, außergewöhnlichen, bescheidenen und dankbaren Menschen miterleben, der mir ein großes Vorbild ist.“

Es sei eine bleibende Aufgabe, Oberths wissenschaftliches Vermächtnis zu bewahren und das Verständnis für seine Bedeutung für die Weltraumfahrt aber auch für den Menschen Oberth wach zu halten.

Auch deshalb kümmert sich die Geehrte nach wie vor mit viel Einsatz um die umfangreichen Alltagsgeschäfte, die der Betrieb eines Museums mit sich bringt.


© Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum